Dies ist ein Auszug aus dem Mono Archiv. 60 Jahre Designgeschichte für den gedeckten Tisch. Alles begann mit einer geheimen Mission.
Ende der 50er-Jahre arbeitete der Besteckfabrikant Herbert Seibel zunächst ohne das Wissen seines Vaters zusammen mit dem Designer Peter Raacke an einem bahnbrechenden Besteckentwurf. 1959 kam Mono A auf den Markt. Ein konsequent reduziertes Besteck, welches mit allen Konventionen brach, in seiner Radikalität überzeugte und zum gefeierten, zeitlosen Designklassiker werden sollte. Karl Oskar Blase, der ebenso wie Raacke an der Hochschule für Gestaltung in Kassel dozierte, entwickelte Logo, Verpackungen und Kommunikation. Dies ist die Gründungsgeschichte von Mono.
Anfänglich verkaufte sich Mono A kaum. Zu schlicht, zu einfach, ein Stück Blech. Der Erfolg lies auf sich warten, erst 1973 bekam Mono A mit dem Bundespreis Gute Form die erste Auszeichnung und die Verkaufszahlen stiegen.
Anfang der 80er Jahre war der Designer Tassilo von Grolman auf der Suche nach einem Hersteller für einen futuristischen Teekannen-Entwurf. Bei den großen Kannen- und Service-Herstellern blitzte er ab. Wilhelm Seibel (4. Generation Familienunternehmen) erkannte im Entwurf die gleiche Radikalität, Funktionalität und Innovationskraft, die Mono A zum Erfolgsbesteck gemacht hatte und brachte die Mono Teekanne 1983 auf den Markt.
Diese beiden Geschichten beschreiben die Mono DNA, die sich in allen der über 250 Produkte wiederfindet, die zwischen 1959 und 2019 Teil des Mono Portfolios waren und sind. Dinge hinterfragen, neu denken und den Mut haben Wagnisse einzugehen. Produkte entwickeln, die keiner Mode folgen, sondern Moden überdauern, Gegenstände gestalten, die nicht dekorieren, sondern funktionieren und mit höchstem Anspruch an Material und Verarbeitung hergestellt werden.